Ganze 9 Wochen hat es gedauert, bis ich mein anfängliches Gitarren- einsteigerset von Ibanez leicht modifiziert habe. Seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines brandneuen Marshall MG15DFX Verstärkers.

Wie ich bereits berichtet habe, gefiel mir der Klang des 15 Watt Ibanez-Verstärkers nicht sonderlich. Da ich mit Verstärkern aber als Anfänger auch kaum Erfahrungen habe, wusste ich auch nicht, wie ein 15 Watt Übungsamp klingen muss bzw. kann.

Mein Gefühl hat mich nicht im Stich gelassen. Der neue Verstärker klingt um Welten besser, weicher, runder, satter. Kaum zu glauben, dass ich mir den Ibanez-Verstärker so lange angetan habe. Nun macht das Üben gleich nochmal so viel Spaß. Vorsichtshalber habe ich mir auch noch ein hochwertigeres Instrumentenkabel besorgt. Es soll ja nicht an der Verbindung scheitern.

Der neue Verstärker hat neben zwei Kanälen für Clean und Overdrive vier zusätzliche digitale Effekte integriert: Reverb, Delay, Chorus und Flange. Das Teil von Ibanez hatte nur einen Gain-Regler und einen sehr blechern/künstlichen klingenden Hall. Sehr interessant finde ich auch den FDD-Schalter (Frequency Dependant Damping). Der simuliert die Klangentwicklung in einer Röhrendstufe, wodurch der Verstärker einen offeneren Klangcharakter bekommt.

Vor dem Kauf schwankte ich noch zwischen dem Roland Cube 15 Watt und diesem Marshall-Verstärker. Letztlich habe ich mich für den Marshall entschieden und bin sehr zufrieden.